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Der Hallstätter Widerstand

Aktualisiert: 28. März




Der Hallstätter Widerstand





Gendarm Robert Hirt und Anton Resch, Oberzahlmeister der Luftwaffe waren wichtige Personen des Hallstätter Widerstandes, sie haben verhindert, dass um Hallstatt gekämpft wurde. Da sie nicht aus Hallstatt waren und auch nicht blieben, sind sie in Vergessenheit geraten.



Die Situation in Hallstatt vor den 8. Mai 1945, dem Ende des 2. Weltkrieges, wird in einigen Berichten so beschrieben:


Anfang Jänner war es sehr kalt.

Am 1. Februar lösten sich nach Tauwetter, mehrere Lawinen. Im Ort zerstörten sie einge Häuser, am Wehrgraben blockierten sie die Bahn. Der Weg nach Obertraun und Gosaumühle war versperrt.

Diese Katastrophe wurde gefilmt und kam im März noch ins Kino.


Gerade wie die Straßen nach Obertraun und Gosaumühle geräumt war, explodierte eine Flieger-Bombe am Hirlatz.

Weil sie als Jüdin verfolgt wurde, täuschte Else Bergmann am 8. Februar ihren Selbstmord vor und floh.


Die Zeitungen wurden eingestellt.

Der ganze Februar war verregnet.

Ab März gab es kein Bier mehr.


In Obertraun unterrichtete die Lehrerin in ihrer Wohnung, weil die Schule als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden musste.

Überall gingen Lawinen ab, in Krippenbrunn gab es Lawinentote.

Die Schoos, eine besonders große Lawine ist abgegegangen, später wurde, um den Weg zwischen Obertraun und Hallstatt wieder herzustellen, ein Tunnel durchgegraben.

Immer mehr Flüchtlinge aus Wien, Graz, Ungarn und der Slowakei kamen.

An der Wehrgrabenbrücke wurde eine Sprengladung angebracht.


Im Sudhaus wurden große Mengen Militärgut eingelagert. Streng bewacht. Später kam noch Benzin dazu. "Würden die Nazis, damit die Waffen nicht in die Hände des Feindes gelangen, das Sudhaus anzünden.", fürchteten die Hallstätter:innen.

Göbbels ordnet wegen Hitlers 56. Geburtstag (20. April) Beflaggung in Hallstatt an.

Am 1. Mai kam die Botschaft, dass Hitler im Kampf gefallen sei.

Viele freuten sich.


Die Führerreserve 4 sollte, laut Wikipedia, aus politisch missliebigen oder der militärischen Unfähigkeit bezichtigten Offiziere bestanden haben. Sie waren Bräuhaus einquartiert und feierten dort Orgien. Der ganze Ort wimmelte von Militär.


4. Mai: Das Reich ergibt sich bedingungslos.

5. Mai: Die N.S.D.A.P. wurde aufgelöst

Am 6. Mai wollten deutsche Offiziere das Waffenlager im Sudhaus anzünden.

Oberzahlmeister Resch, ein Wiener, konnte das aber mit Hilfe der Wache, welche zum Großteil aus Österreichern bestand verhindern.


Am 7. Mai, in der Früh.

Gendarm Robert Hirt hebt mit Hilfe der Fahrkolonne Nikolaus das Waffenlager des Gausturmes Oberdonau aus. Er verhaftet einen Offizier und Unteroffizier dieser Einheit.

Die Waffen waren für den Werwolf bestimmt. Gauleiter Eigruber sollte ihn führen.

Bomben fielen auf St. Agatha, der Rauch der Brände, die sie verursachten zog bis nach Hallstatt.


Es gibt plötzlich keine Nazis mehr.

Der Zweite Weltkrieg endete in Österreich offiziell durch die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945




Alte Zeitungsberichten geben folgende Informationen über Robert Hirt:


Hirt stammt wahrscheinlich aus Wels und versah seinen Dienst als Gendarm bis 1930 in Vöklamarkt. Dann wurde er nach Vöklabruck versetzt.


Um 1933 startete die NSDAP in Österreich eine Terroroffensive und wurde wegen einem Handgranatenanschlag im Juni, in der Nähe von Krems, auf Hilfspolizisten, mit einem Toten und 30 Verletzten, verboten.

Seit den 20er Jahren begingen Nazis in Österreich viele Terroranschläge, Morde und Attentate, für die sie teilweise nicht einmal ins Gefängnis mussten oder sehr geringe Strafen bekamen. Bis heute wird die Kriminalität und Gefahr, die von Rechtsextremen ausgeht nicht ernst genommen.

Hirt begann Nazis zu bekämpfen. Aber auch nach den Februarkkämpfen hat er eine Medailie bekommen.

Im Mai 1937 wurde er nach Bad Ischl versetzt.

Revierinspektor Robert Hirt war vor dem Anschluss an Nazideutschland Postenkommandant-Stellvertreter in Bad Ischl.

Am 2. März versammelten sich eine Gruppe Nazionalsozialisten vor seiner Wohnung uns schlugen einen Milizmann (Heimwehr).



SS.Mann Johann Kemptner kommt in dem 1994 in Ischl erschienen Buch "Befehl: Ans Tor." als Häftling im KZ Buchenwald vor. Von Walter und Ernst Strnad und Josef Bruckenberger. Allerdings als Hans Kemptner aus Bad Ischl. ***



Bemerken möchte ich nun, dass ich selbst am 15. März 1938 als stellvertretender Postenkommandant von Bad Ischl von der Gestapo, die aus dem deutschen Reich nach Linz kam, verhaftet wurde und bis 12.Mai 1938 in Haft behalten wurde.


Bis 1. Februar 1939 war ich weiters vom Dienste enthoben und wurde nach §4 der Verordnung zur Neuordnung des österreichischen Beamtentumes mit ¾ des Ruhegenusses in den Ruhestand versetzt.


Mit 1. Dezember 1939 – 4 Monate nach Kriegsausbruch – wurde ich nur als eingeteilter Gend. Beamter trotz absolvierter österreichischer Chargenschule wieder in den Dienst gestellt. Zur weiteren Bewährung musste ich 4 Jahre im auswärtigen Einsatz nach Frankreich und Serbien gehen, schied aber von jeder weiteren Beförderung – da auch kein Parteimitglied – aus.


Diese vorangeführte schwere Maßregelung von Seite der Nazi-Regierung an einem österr. Gendarmeriebeamten war bei der Beurteilung zu meiner Beförderung von Seite der amerikanischen Militärbehörde mitbestimmend. Ich wurde bis zur weiteren Dienstanweisung durch mein Landesgendarmeriekommando in Linz mit Sonderaufgaben im Dachsteingebiet in Zusammenarbeit mit Gosau, Goisern, Obertraun und Ausseerland über Auftrag der amerikanischen Militärregierung in Einvernehmen mit dem Herrn Bez.Hauptmann von Gmunden und Außenstelle Ausseerland betraut.



Auszeichnungen. Dem Gendarmerie-Oberleut­nant und Kreissührer Franz Kraml, dem Gendarmerie-Bezirksleutnant Josef Nigl, dem Gendarmerie Abteilungsführer Franz Breinbauer, dem Meister der Gendarmerie Postenführer Robert Hirt und dem Meister der Gendarmerie Johann Bannert für 25jährige treue Dienste in der Polizei die Polizeidienst Auszeichnung 1. Stufe in Gold verliehen.

Auszeichnungen bei der Gendarmerie. 
Das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern wurde dem Bez.-Leutnant der Gendarmerie Fritz Kalisch in Linz, dem Oberwachtmei­ster der Gendarmerie d. Res. Johann Lorenz des Gendarmeriepostens Julbach, dem Zug­wachtmeister der Gendarmerie Heinz Schorsch der Gend.-Komp. (mot.) in Linz und dem Meister der Gendarmerie Robert Hirt in Perg verliehen.



Er spielte eine große Rolle bei der Übergabe des Ortes Hallstatt und Obertraun.

Das geht aus einem Brief hervor. Hier ist der Schriftverkehr des Gendarmen mit Vorgesetzten und dem Widerstand.


Der Text abgetippt von dem Brief aus den ersten vier Blättern der Gallerie unterhalb.



Verschiedene Briefe, Protokolle und Texte aus dem OÖLA



Am 5. Mai 1945 stürmte die auf der Burg stationierte Abteilung der SS das benachbarte Dorf Javoříčko (Jaworitsch) und erschoss alle anwesenden 38 Männer. Danach wurde der Ort niedergebrannt.



Dokumente von Fold3.com

aus der USA.

7 Schatzkisten und ein Teppich aus Obertraun.






Bezirksinspektor Georg Schreiner, Kom­mandant des Gendarmeriepostens Vöcklabruck, und die auf den gleichen Polten eingeteilten Gendarmen Patrl. Hermann Altmann so­ wie die Anwärter Franz Renoldner und Robert Hirt wurden in Anerkennung der mit großem Eifer, kluger Kombination und großer Tatkraft durchgeführten Erhebungen, welche in kurzer Zeit zur Verhaftung eines Unmenschen, welcher auf bestialische Weise zwei Kinder ermordet und wertvolle Sachen geraubt hatte, und zur Zustandebringung des geraubten Gutes geführt haben, mit je einem Velobungs zeugnis ausgezeichnet.

Erlittenes Unrecht früherer Jahre gutgemacht
Beförderungen in der oberösterreichischen Gendarmerie

Im Zuge der Rehabilitierungen und Be­setzungen von Planstellen erfolgte im Monat Oktober bei der Gendarmerie eine Reihe von Beförderungen. Ein großer Teil der neu­ernannten Offiziere und Beamten war unter dem nationalsozialistischen Gewaltregime ent­weder im Konzentrationslager. Gefängnis, sonst schwer gemaßregeit oder entlassen, pen­sioniert oder zurückgesetzt!
In den Stand der Bundesgendarmerie wurden nunmehr übernommen:

Gend.-Oberst i. R. Johann Kundmann als Landes-Gendarmeriekommandant für
Oberösterreich.

Befördert wurden und in den Stand der Bundesgendarmerie nach dem Beamtenüberleitungsgesetz übernommen: 

Gend.-Oberstleut­nant Dr. Ernst Mayr, erster Stellvertreter des Landesgendarmeriekommandanten zum Gend.-Oberst.

Gend.-Major Valentin Tarra, Vorsitzender der Sonderkommission für das
Landes-Gendarmeriekommando für Oberösterreich und für das Mühlviertel beim Stabe des Landes-Gendarmeriekommandos. Wirtschasftsoberinspektor II. Kl. 

Gottfried Cerwinka zum Oberinspektor l. Kl. als Ökonomischer Referent beim Landes-Gendarmeriekom­mando. 

Gend.-Rittmeister Johann Denk­mair und Gend.-Rittmeister Josef Gebetsroither beim Stabe des Landes-Gendarmeriekommandos zu Gend.-Stabsrittmeistern.
Die beiden Genannten sind seit längerer Zeit an den Nachwirkungen der Leiden in Konzen­trationslagern im Krankenstand.

Gend.-Rittmeister Robert Hirt, erster Ad­jutant beim Landes-Gendarmeriekommando für Oberösterreich, sowie Bez.-Insp. Ri­chard Preißler. 

Abteilungskommandant in Wels, und Bez.-Insp. Heinrich Ziegler, Abteilungskommandant In Ried, ebenfalls zu Stabsrittmeistern. 

Bez.-Insp. Josef Zauner, Abteilungskommandant in Gmunden, zum Rittmeister, und Bez.-Insp. Karl Simon, Gend.-Abteilungskommandant in Linz, zum Gend.-Oberleutnant. 

Bez.-Insp. Josef Obermayr zum Gend.-Wirtschasts-Oberinspektor II. Kl. beim Ökonomischen Referenten des Landes-Gendarmeriekommandos.

Die Gend.-Revier-Inspektoren Franz Fröschl, Kommandant der Erhebungsabteilung beim Landes-Gendarmeriekommando in Linz,
Josef Pöschl, Kommandant der Technischen Abteilung beim Landes-Gendarmeriekom­mando Linz, Alois Kirchmaier, Adjutantur des Stabes, Matthias Beer, Personalaktenführung beim Stabe. 
Johann Lehner, Ökonomisches Referat beim Landes-Gendarmeriekommando, Josef Paschinger der Gend.-Ab­teilung Wels, 
Franz Neudecker, Bez.-Gend.-Kommandant in Linz. 
Franz Halletsgruber, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Kommandanten in Linz, 
Josef Zeitlhofer, Bez.-Gend.-Kommandant in Wels, 
Franz Höflinger, Bez.-Gend.-Kommandant in Vöcklabruck, 
Georg Hufnagl, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Kommandanten in Vöcklabruck, 
Hermann Hießl, Bez.-Gend.-Kommandant in Gmunden, 
Adolf Eidinger, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Kommandanten in Gmunden. 
Johann Himmel­bauer, Bez.-Gend.-Kommandant in Schärding,
Alois Mayr, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Koommandanten in Schärding, 
Lambert Schöngruber, Bez.-Gend.-Kommandant in Braunau.
Emil Kotllinsky, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Kommandanten in Braunau. 
Raimund Brandmaier, Bez.-Gend.-Kommandant in Ried, 
Franz Wagner, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Kommandanten in Ried, 
Franz Ecklbauer, Bez.-Gend.-Kommandant in Steyr,
Johann Hammerschmid, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Kommandanten in Steyr, 
Thomas Pabinger, Bez.-Gend.-Kommandant in Gries­kirchen, 
Karl Hammerschmid, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Kommandanten in Grieskirchen.
Karl Breitenfellner, Bez.-Gend.-Kom­mandant in Kirchdorf a. d. Kr., Leopold Plat­zer, Stellvertreter des Bez.-Gend.-Kommandanten in Kirchdorf, 
August Lewey, Postenkommandant in Bad Aussee. 
Otto Resch, Postenkommandant in Bad Ischl, 
Johann We­ber, Postenkommandant in Tauskirchen an der Pram. 
Johann Fechter, Postenkommandant in Altheim, 
Christian Pflegerl, Postenkommandant in Haag a. H.. 
Ludwig Mayerhofer, Postenkommandant in Gaspoltshofen, 
Eduard Linhart, Postenkommandant in Eferding,
Franz Wimberger, Postenkommandant in Steyrling, und 
Johann Kirchmaier, Postenkommandant in Neuhofen, 
sämtliche zu Gend.-Bezirks-Inspektoren.

Durch die vorstehenden Beförderungen wird schweres Unrecht, verübt an braven, überzeug­ten Österreichern, gutgemacht und es steht zu erwarten, daß am Ausbau der österreichstchen Bundesgendarmerie ein wichtiger Grundstein eingefügt wurde.

In kurzer Zeit folgen noch eine Reihe Be­förderungen gemaßregeiter oder sonst würdider Gendarmeriebeamter zu Revierinspektonen, womit die Beförderung- und Übernahmsaktion in der oberösterreichischen Gen­darmerie abgeschlossen erscheint.

Wechsel im Gendarmeriekommando
Nachdem der Kommandant der Gendar­merieabteilung Wels, Major Richard Preißler, seit Frühjahr 1949 krankheitshalber be­urlaubt, nunmehr in den Ruhestand getreten ist, wurde über Vorschlag des Landesgendarmeriekommandos vom Bundesministerium des Innern Gendarmeriemajor Robert Hirt-Mtz,-M.ZührmiK.d/es.hiesigen Gendarmeriekommandos betraut. Major Hirt ist ein ge­bürtiger Welser und kehrt Nun nach 30jäh­riger Abwesenheit in seine Vaterstadt zurück.

Stadl Paura erhält modernes Gendarmeriegebäude

Am 19. d, M. nachmisttag fand im Beisein deg Landesgendarmeriekommandanten,
Osberst Dr. Mann deg Gendarmeriemajorg
Robert hirt auS Welg sowie von Vertretern
der Bundeggebiiudeverwaltusng und der Ge-
meinde Stadl-Paura die Gieichenfeier deg
von der Vundegtegierung in Stadszaura
erbsauten neuen Gendarmeriegebüudeg statt.
Der Bau erfuhr durch kosten-lose Veistellung
deg Vaugrundeg seiteng der Gemeinde ein-e
erfreuliche Förderung. Dag von Vaumeifter
Pribil aug St. Georgen auggeführte ein-
stöckige haug weist salle san-itären unsd hinfie-
nischen Einrichtungen auf und wird neben-
den Amtgräumen auch noch vier Disenstwohi
nungen und Wohnräume für uuverheiratete
Gesndarmen enthalten. Mit der endgültigen
Fertigstellung deg Bauieg End-e Juli dieses
Jahres wirid auch ein lsanggehegtser Wunsch
der Gen-darmeriie Stadl-Paura, ein-en eigenen
Gen-darniersieposten zu erhalten, in Erfüllung
gehen.


Gendarmeriegebäude in Stadl-Paura.
Am 19. Jänner, nachmittag, fand im Bei­sein des Landesgendarmeriekommandanten Oberst Dr. Mayr, des Gendarmeriemajors Robert Hirt aus Wels sowie von Vertretern der Bundesgebäudeverwaltunq aus Linz und Herrn Bürgermeister Engeljähringer aus Stadl-Paura die Gleichenfeier des von der Regierung in Stadl-Paura erbauten neuen Gendarmerie-Gebäudes statt. Die Gemeinde Stadl-Paura stellte den Baugrund zur För­derung kostenlos zur Verfügung. Das von Baumeister Pribik aus St. Georgen aus­geführte einstöckige Haus weist alle sanitären und hygienischen Einrichtungen auf und wird neben den Ämtsräumen 5 Dienstwohnungen und Wohnräume für unverheiratete Gen­darmen enthalten. Der Bau wird endgültig bis Juli fertiggestellt, und ein lang­ gehegter Wunsch der Stadlinger, ein neues Genbarmeriegebäude zu bekommen, ging da­mit in Erfüllung.

Weiser Nachrichten
Gedenkfeier der Gendarmerie
Wie überall, fand auch in Wels eine Gedenkfeier zum 100jährigen Bestand der österreichischen Gensdarmerie statt, die mit einem Gedächtnisgottesdienst für die gefallenen Kameraden eingeleitet wurde. Am
Vormittag fand die Vereidigung der Probegendarmen statt bei welchem Anlaß Gend. Abt.-Kommandant Major Robert Hirt der Opfer aus den Reihen der Gendarmerie gedachte und die großen Aufgaben des Exekutivkörpers noch einmal in Erinnerung brachte. Der denkwürdige Tag wurde mit einem gemütlichen Beisammensein am Nachmittag beschlossen, an dem auch Bezirkshauptmann, Hofrat Gartner-Machtenhofen teilnahm.

Gedenkfeier der Gendarmerie
In ganz Österreich wurde am 10. d. der Jahrestag der Gendarmeriegründung, die am 8. Juni 1849 erfolgte, in würdiger Weise gefeiert. In Wels fand aus diesem Anlaß für die seit der Befreiung Österreichs in ihrem schweren Dienste gefallenen 99 Gen­darmen in der Vorstadtpfarrkirche um 7 Uhr früh eine Gedenkmesse statt, an welcher außer der Eendarmeriebeamten der Stadt und des Bezirkes unter Führung von Abteilungslei­ter Gendarmeriemajor Robert Hirt auch Be­zirkshauptmann Hofrat Gartner-Machtenhofen teilnahm. Um 9.30 Uhr fand dann am Sitze des Bezirksgendarmeriekommandos die
feierliche Vereidigung der im Bezirk befind­lichen Probegendarmen statt, worauf in einer schlichten Feierstunde Abteilungskommandant Major Hirt der gefallenen Gendarmen gedachte, die in treuer Pflichterfüllung ihr Leben hingaben. Neben diesen Todesopfern hat die Gendarmerie auch noch 258 Schwer­verletzte in ihren Reihen zu verzeichnen. Mit der Aufforderung, stets ihres Eides einge­denk zu sein und immer mit strenger Objek­tivität die übernommenen Pflichten zu er­füllen, wurde die Feierstunde beendet. Am
Nachmittag versammelten sich die Gendar­meriebeamten mit ihren Familienangehöri­gen zu einem kameradschaftlichen Treffen in Obermayrs Gasthaus in Wimpassing, zu dem sich wiederum Bezirksbauptmann Gartner-Machtenhofen eingefunden hatte.


Skisportverein der Gendarmen Oberösterreichs
Bei der in Gmunden abgehaltenen Jahreshauptversammlung des Skisportvereines der Gendarmen Oberösterreichs, die auch mit der Feier de 20jährigengen Bestandes des Vereines verbunden war, wurden in Würdigung der besonderen Verdienste um den Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt: 
Gend.-Oberst Dr. Ernst Mayr Landesgendarmeriekommandant, 
Gend.-Oberst »Dr. Paul Schmittner,Stellvertreter des Gend. Zentralkommandanten in Wien,
Gend.-Major Robert Hirt, Gend.Abteilungskommdant in Wels, 
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Heiraten.
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Robert Hirt Gendarmeriebeamter und Schneiderin Maria Reitböck in Vöklamarkt;
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Ständchen. Die neugegründete Musikkapelle des Landesgendarmeriekommandos Oberösterreich brachte am 4. d. um 6 Uhr früh auf einer Durchfahrt in Wels dem Abteilungskommandanten von Wels, Gendar­meriemajor Robert Hirt, vor seiner Woh­nung in der Dr.-Johann-Schauer-Straße ein musikalisches Ständchen.

Inspektion. 
Gendarmerie-Major Robert Hirt der Gendarmerieabtei­lung Wels hat die Gendarmerie in Kop­fing inspiziert und sich über den Gesamt­zustand des Postens befriedigend ausge­sprochen.


Riedau. 
Todesfall. Am 12. ds. starb Gendarmerie-Rayonsinspektor Josef Klaus­berger im Alter von 60 Jahren. Zum Be­gräbnis am 15. ds. fanden sich nebst einer großen Trauergemeinde u. a. der Abtei­lungskommandant Gendarmerie-Major Ro­bert Hirt als Vertreter des dienstlich ver­hinderten Landesgendarmeriekommandan­ten,  >>>>

>>>  Bezirks-Amtswalter Gendarmerieoberstleutnant Robert Hirt berichtete über die Kassengebarung; Hirts Bericht wurde von allen Kameraden zustimmend zur Kenntnis genommen.>>>



Robert Hirt 1898 - 1983























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Schulchroniken

Diese Schulchroniken  wurden zwischen 1938 - 1945 großteils von Mayrhofer (Hallstatt) und von Reisenauer und Hammer (Obertraun)...

 
 
 

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