Ein Fotoalbum aus der Zeit der Monarchie.
Habe ein paar alte Fotos, die meisten von von meinem Opa, eingefärbt.
Die Texte sind auch von ihm, auch meistens.
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Eine Kinderhochzeit in Hallstatt.
In Hallstatt fand Sonntag unter dem Protektorat der Gräfin Anna Almassy ein von der Tochter der ehemaligen Kammersängerin Wilt, Frau Direktor Fanny Göttinger, arrangierte Wohltätigkeitsfest statt, dessen Hauptanziehungspunkt eine von einheimischen Kindern dargestellte Hochzeit mit allen Gebräuchen, wie sie früher in Hallstatt üblich waren, bildete.
Die einzelnen ungemein anziehenden Bilder dieses von Fräulein Grete Wilt nach Angaben des dortigen „Hochzeitsladers" Herrn Spitzer in Szene gesetzten Festspieles wurden kinematographisch aufgenommen und werden als ein interessanter Beitrag zur oberösterreichischen Ethnographie im Laufe des Herbstes in der Wiener Urania zur Vorführung gelangen.
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Zu Regina Leihmann (Regerl) 1822 - 1904 gibt es hier Informationen.
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Der Maler Anton Schrödl malte nicht nur die Panzlbrücke und lernte Isidor Engl das malen. Er hat auch die Abziehbilder erfunden.
Links: Abziehbild vom Hotel Kainz.
Eines der ältesten Fotos vom Hoffotograf Hans Kinder.
Die Haller Lies und ihr Mann Isidor Engl.
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Sepp Zauner sen. (Seewirt):
Die Frau auf dem Bild ist die Haller Lies, die Patin meiner Urgroßmutter Josefa Zauner, geb. Hemetzberger.
Meine Großmutter war eine Schwester des Hallerbauern Franz Hemetzberger und die Haller Lies anscheinend eine Tante von beiden. Die Haller Lies veerbte meiner Großmutter das Haus in der Lahn 32, wohin sich meine Großmutter zurückzog als der Großvater Michael Zauner, Metzgermeister in Bad Ischl, in jungen Jahren starb und ihr ein total verschuldetes Geschäft und 4 Kinder hinterließ. Um der Versteigerung zu entgehen verkaufte sie das Geschäft. Die Kinder brachte sie bei Verwandten unter. Völlig mittelloß ging sie nach Hallstatt zurück. Es waren die traurigsten Weihnachten ihres Lebens. Ihr Weihnachtsessen waren gefrorene Rüben, die ihr ihr Bruder, der reiche, aber geizige Hallerbauer aus seinem Garten ausgegraben hatte. Das Foto dürfte mitte des 19. Jh. vom Hoffotografen Franz Kinder, der später in dem Haus wohnte aufgenommen worden sein.
Großmutter brachte sich als Putzfrau und Sennerin durch und lebte unter ärmlichsten Verhältnissen. Später begann sie einen Handel mit Wildpret. Sie verkaufte das Wild indem sie es nach Bad Ischl in die Gasthöfe im Hausierhandel lieferte.
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Großmutter im Alter von ca. 25 Jahren.
Meine Großmutter Josefa Zauner, geb. am 15. Mai 1863 (Hallerbauerntochter) mit meiner Mutter Josefa Zauner geb. 14. September 1883 in Bad Ischl.
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Der zweite Mann und mein Stiefgroßvater Josef Höplinger, geb. am 16 Mai 1851. Er wohnte im Haus Nr. 95 im Tremischen. Er war bereits zweimal verwitwet. Er stammte aus der Fischerfamilie Höplinger, die Eheschließung fand am 21. November 1910 statt. Er war während des ersten Weltkriegs Bürgermeister.
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Aus ihrer Sennerinenzeit hatte sie auch genügend Kontakte zu Jäger und Wilderer, wahrscheinlich war auch so manches Gewildertes dabei. Ob das Wildererunwesens in dieser Zeit zugenommen hat, ist heute nicht mehr bekannt.
1895 bekam meine Großmutter eine Konzession für „Handel“ mit Fleisch und Selchwaren und Wirtschaft, Ausschank von Bier. Im Weiselhaus am Marktplatz, heute Sparkassenlokal Hallstatt, richtete sie sich ein kleines Geschäft ein, wo sie Selchwaren und Flaschenbier verkaufte. Daher kommt unser Hausname „Selcher“. Das Bier bezog sie in Fässer von der Brauerei Gmunden und zog es selbst in Halb- und Einliter Flaschen ab. Es waren Flaschen mit Bügel - Patentverschluss.
Oben am Marktplatz, wo heute der Gasthof Seewirt steht, eröffnete Josefa Zauner die Bierquelle.
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Gäste der Bierquelle
Fachschüler
Pfeil, Mutter als Kellnerin Josefa (Peperl)
ganz rechts Emilie - später Frau Gschwandtner als Kellnerin.
Ein Werbeplakat für Hans Kinder, Hoffotograf auf der Holzhütte rechts.
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Die Holzhütte wurde auch von Simony gemahlt und diese Kopie davon hängt im Seewirt.
Die Kopie wurde von dem Künstler angefertigt, der im Haus Gummerer wohnte.
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Fachschüler vor der Fachschule.
In der Reihe der Lehrer: Großvater Josef Höplinger X. Ganz Rechts mein Vater Franz Heidinger (Pfeil).
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Gruppe von Fachshchülern.
Fachschuldiener Coudelka mit Amtskappe. Er war ein ehemaliger Feldwebel.
Schorsch war ein Sohn von Josefa Zauner.
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Stammgäste in der Gaststube der Bierquelle.
Im Vordergrund: Schlosser Böck, Luksch, Schiffbänker, unbekannt, mit Doppelliter der Wirt Josef Höplinger, links von ihm, die Großmutter, rechts vom Großvater die Kellnerin Gaiswinkler.
Hintere Reihe v. l.: Fachschüler, vorm Vorhang Thalhammer Viktor (Gosaumühle), Eder Hans, Mutter, Aschauer.
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Wahrscheinlich der Gesangsverein, da sich der Kapellmeister Johann Pilz, 3 v.l. in der hinteren Reihe befindet.
Urlaubsgäste der Bierquelle:
Zimmer wurden auch im Haus in der Lahn 32 vermietet.
2 Zimmer, 1 Kabine, 1 Küche im Paterre um 240 K.
Julia und Josef Weber 1913
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Kellnerinnen der Bierquelle:
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Evi
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Nähmaschinenkurs:
Pfeil - Josefa Zauner (Peperl)
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Im Bräuhaus:
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Die Binderwirtin
Die Schwägerin meiner Großmutter und ihr Mann Hans Hemetzberger mit ihren Kindern. Meine Mutter, Josefa Zauner (Peperl) wurde als Kind nach dem Tod ihres Vaters dort hin gegeben. Unter schwerster Arbeit verbrachte sie dort ihre Kinderzeit. Besonders über den langen Schulweg, oft bei tiefsten Schnee, beladen mit Milchkannen, die sie mittragen musste, klagte sie noch bis ins höchste Alter. Nachdem meine Großmutter das Selchwarengeschäft im Waiselhaus eröffnete, nahm sie meine Mutter wieder zu sich als Hilfe. Das Selchwarengeschäft war auch die Ursache für den Hausnamen "Selcher", der uns bis heute blieb. Er diente auch zur Unterscheidung der vielen Zauner.
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Die Binderwirtin mit ihrer Tochter Cilli, die heutige Frau Stammler.
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Das Binderwirtshaus mit Sommergästen und als Sensation zwei Radfahrer.
29. Juni 1896.
Das Binderwirtshaus im Echerntal war ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Sommergäste. Besonders zur Kaffeejause war es sehr geschätzt. Es waren mehrere Kühe und Bienenstöcke beim Haus. Nach dem 2. Weltkrieg wurde von Ernst Hemetzberger das Gasthaus aufgelassen.
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Der Bub mit Hut war der Nachfolger der Binderwirtin, Johann Hemetzberger. Dieser wurde ein Pfannhauser (Salinenarbeiter).
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Der Hallerbauer
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Im Hintergrund, das Sudhaus.
Franz Hemetzberger war Besitzer des Hallerbauerngutes, der größte Bauer im Ort und hatte das Fuhrwerk zum Salzberg. Er fuhr jeden Tag mit seinem Fuhrwerk von Hallstatt zum Salzberg. Nach seinem Tode setzte diese Arbeit sein Neffe Hans mit Hausnamen "Haller Zehner" fort. Franz hatte keine Nachkommen. Das Fuhrwerk hörte 1942 auf, nachdem die Salzberg Seilbahn, zunächst nur als Materialseilbahn, gebaut wurde.
Adelheid, die Wirtschafterin des Hallerbauern.
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Josefa Zauner (Peperl) und ihr Bruder Sepp Zauner geb. 7. 2. 1881 in Hallstatt.
Anläßlich irgendeines Jubiläums des Kaisers standen mehrere hundert Kinder in Salzkammergut Tracht Spalier.
Josefa. schrieb auf die Rückseite des Bildes:
Kennst du die Zwei?
Ich und Sepp!
Ich wollte mich dazumal nicht mit ihm fotografieren lassen, da ich mich vorher mit ihm stritt. Kennst du sowie trotzig ich dasteh, und er als wie Götz von Berlichingen.
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Onkel Sepp kam nach dem Tode seines Vaters als Ochsenknecht zu Hallerbauern, der sein Onkel war. Einige Zeit arbeitete er auch als Holzknecht. Infolge seiner Intelligenz und seiner schönen Handschrift bekam er in Wien eine Anstellung beim Finanzamt. Im ersten Weltkrieg wurde er Feldwebel. Nach dem Krieg arbeitete er wieder beim Finanzamt in Wien, wo er vor den 2. Weltkrieg pensionierte. Während des 2. Krieges wurde er in seinem Amt wieder gebraucht und arbeitete dort bis Kriegsschluss. Nachdem ihn Bekannte halb verhungert ohnmächtig auf der Straße fanden und ihn etwas stärkten, kam er wieder nach Hallstatt zurück. Er arbeitete wieder im Wald und starb am 6. Mai 1955 im evangelischen Pflegeheim in Goisern.
Die Familie, die Onkel Sepp auf der Straße fand, vor der Dreifaltigkeitssäule.
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Die Mädchenschule in Hallstatt.
Pfeil zeigt zu meiner Mutter neben den sehr beliebten Pfarrer Dünewald. Die katholische Mädchenschule wurde von Nonnen geleitet und befand sich neben den Kindergarten, der damals Kinderbewahranstalt hieß.
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Zitherspielerinnen mit ihrem Lehrer Franz Kössler lernen vor der Bierquelle.
V.n.r: Franz Kössler, Frau Serafine Reiter, Zierler (jung an Lungenschwindsucht gestorben), Josefa Zauner (Peperl)..
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Die Rechnung von Zitherkurs.
Diese Zithernoten sind sicher von großem kulturellen Wert.
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Franz Kössler war ein sehr bekannter und beliebter Musiker. Er starb im Jänner 1936.
Der Volksliedforscher Karl Magnus Klier besuchte ihn in den 20er Jahren und bekam von ihm ein Notenbuch von "Hallstätter Tänzen".
Sie befinden sich heute in der Nationalbibliothek.
Mit diesem Notenbuch und viel Heimatforscher Know-how wurde 1926 die "Hallstätter Hochzeit" in der Urania veranstaltet.
Später wurde der Stoff der Hallstätter Tänze von Franz Salmhofer und Margarete Wallmann in dem Stück "Österreichische Bauernhochzeit" verarbeitet und am 6. Oktober 1934 in der Staatsoper mit großem Erfolg uraufgeführt. Danach war es, bis die Nazis es verboten, im Spielplan.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde es, wieder mit großem Erfolg, jahrelang aufgeführt.
Kollektiv Film, "Die erste Wiener Film Arbeitsgemeinschaft", bei der auch Franz Antel dabei war, wollte es 1946 für den russischen Markt verfilmen.
Georg "Schorsch" Zauner
geb. am 18.1. 1894 in Bad Ischl.
Als Schuljunge auf dem Floß.
Die Karte scheint laut Text von einem Sommergast der Bierquelle zu stammen.
Rückseite: An den Schuljungen Georg Zauner.
Vorderseite: Hier sende ich Dir
Die versprochene Karte.
Lerne recht brav! (berk)
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Abgestürzt.
Am 6. ds. gingen um 2 Uhr nachmittags der zwölfjährige Volksschüler Alois Berger, wohnhaft in Hallstatt Nr. 163 und der 11jährige Georg Zauner in der Richtung von Hallstatt nach Gosaumühle auf dem Soolenleitungswege, oberhalb dessen sie an den steilen Felsgehängen „Grafenblumen" pflückten.
Berger kletterte ziemlich weit hinauf, wagte sich zu nahe an eine scharfe Felskante, glitt aus und stürzte zirka 30 Meter tief ab. Der Knabe blieb sofort tot liegen. Sein erschrockener Begleiter meldete sofort das Unglück, worauf die Leiche nach Hallstatt in die Totenkammer gebracht wurde.
Der Verunglückte ist ein Kind der in Hallstatt wohnhaften Müllergehilfensgattin Elisabeth Eglmaier.
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Schorsch als Playboy.
Die Wickelgamaschen waren damals große Mode. Sein Freund war Cian Gustel. Wer der größere Windhund von beiden war ist ungewiss. Die Mutter von Gustel sagte in ihrem gebrochenen Deutsch:
"Gustel is eh brav, aber Schuschl is Luder."
Meine Großmutter war umgekehrter Meinung.
Verlängerung der Pachtverträge von Frau Josefa Zauner und Herrn August Cyan über die von denselben gepachteten Verkaufsgewölbe im Sollinger'schen Waisenhause Nr. 58 in Hallstatt auf weitere 3 Jahre.
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Schorsch, wahrscheinlich auf dem Runenstein.
Schorsch wurde später Salinenarbeiter und nachdem er die Lina Scheutz geheiratet hatte, wohnte er mit seiner Familie im Haus Lahn 32 im Erdgeschoss. Er hatte 4 Buben:
Ferdinand - Salinenbeamter und Bürgermeister,
Michl - Salinenarbeiter,
Georg - Professor an der Holzfachschule,
und Sepp, der Gemeindegärtner. Er hatte auch 2 Söhne, Paul und Karl.
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Von unten nach oben:
Christian Pilz
Franz Mager
Schorsch
Hemetzberger (Binderwirt).
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Onkel Michl mit einem Kameraden nach der Musterung 1906.
Onkel Michl, geb am 14. 8. 1885 in Goisern war Bergarbeiter und verheiratet mit der Goisererin Josefa Bachler und wohnte im Haus Lahn 32 im Dachgeschoss.
Seine Beschäftigung im Salzberg war Bergbote, (Berigbot).
Der Salzberg war nicht nur von den Bergknappen, die nur die Woche über oben wohnten bevölkert, sondern es hausten auch ständig Familien, Arbeiter und Beamte oben.
Da musste er täglich von Haus zu Haus gehen, bekam aufgeschrieben, was er besorgen musste, kaufte dann für diese Leute in Hallstatt ein und trug es im Buckelkorb auf den Berg zu den Familien. Er war ein sehr lustiger und gutmütiger Mann, der bestimmt keine Feinde hatte. Er hatte einen Adoptivsohn Willi, der im Krieg gefallen ist und einen Sohn Robert mit dem Spitznamen "Tschin".
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Grill Hermann, ein Jahrgang von Schorsch.
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Holzknechte aus Hallstatt und Goisern die, bevor sie für die Woche auf die Hütte gingen und am Freitag wenn sie herabkamen, in der Bierquelle einkehrten.
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Der Raucherclub im früheren Zauner Gasthaus im Gastgarten in der Wolfengasse. Im Erdgeschoss befand sich die Fleischhauerei, am See der Gastgarten und im ersten Stock die Gastwirtschaft. Darüber die Wohnung und einige Fremdenzimmer.
V.l.n.r.: Die Zauner Mutter, daneben der Wistl-Pold, dann Zauner Michl, ganz rechts mit Schurtz, der Zauner-Vater. Die drei jungen Frauen sind die Töchter. Ganz rechts oben der Sohn Georg Zauner, nach dessen Tode es mit dem Betrieb rasch bergab ging. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gasthaus aufgelassen.
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Der Gesangsverein.
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