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Kriegerdenkmal

Autorenbild: Gerhard ZaunerGerhard Zauner

Aktualisiert: 23. Aug. 2024

Den Toten zum Gedenken,
den Lebenden zur Mahnung.

Alle Fotos vom Kriegerdenkmal von:


Ein komplexer Ort der Auseinandersetzung mit Geschichte.


Die toten Krieger mahnen die Lebenden.

Vor allem in sozialdemokratischen Orten wurde oft, zum Unterschied zu christlich-sozialen Orten, auf die Heldenverehrung verzichtet.

Eine Erinnerungskultur, die aus der sozialistischen Friedensbewegung kam.

Im Dezember 1917 gab es im ganzen Salzkammergut, auch in Hallstatt, von den Sozialdemokraten organisierte Friedensversammlungen, die 1918 in den Jännerstreik übergingen. Die größten Streiks, die es in Österreich je gab. Diese Streiks waren der Anfang vom Ende des Krieges und der Monarchie.

Die Demokratie entstand in Form der 1. Republik.

Das Kriegerdenkmal wurde, im Vergleich zu anderen Orten, in Hallstatt sehr spät errichtet.

Als es 1931 eingeweiht wurde, stand in der Salzkammergutzeitung:





Bei den oberen Tafeln, links und rechts der Inschrift sind die sechzig Toten des 1. Weltkriegs verzeichnet, die ich in einem älteren Beitrag schon beschrieben habe.






Etwas weiter unten befinden sich die Namen derer, die zwischen 1940 und 1945 im Weltkrieg umkamen,

Durch die Hinzufügung dieser 82 Namen wurde das Denkmal ein Raum, um über den Zweiten Weltkrieg zu reflektieren.

Auf diesen Tafeln stehen Namen von Menschen die aktiv am NS-Terrorregime beteiligt waren, neben denen, die Widerstand leisteten oder Opfer wurden.

Daher ist ein Kriegerdenkmal kein Platz für Heldengedenken, wie es in vielen Ortschaften immer noch üblich ist. Genau genommen ist das Wiederbetätigung.




Manche Eltern waren stolz auf ihre Söhne, weil sie im Feld standen. Nachher mussten sie ihre Namen auf diesen Steinen lesen.



Die Bedeutung eines Denkmals ändert sich, wenn sich das Wertesystem einer Gesellschaft wandelt.




Inzwischen bewegt sich der Faschismus in die Mitte der Gesellschaft und die Menschenrechte, eine der Lehren vom Zweiten Weltkrieg, werden mit den Füßen getreten.

1945 ist bald 80 Jahre her, und Kriege rücken näher und näher.





Mit 21 Jahren war man zu dieser Zeit volljährig.

Das durchschnittliche Alter der Hallstätter Gefallenen, von denen ich das Alter bestimmen konnte, war ca. 26,5 Jahre.

Der Jüngste war Leopold Gassner mit 18 Jahren, der Älteste war Kamillo Kubin (42)



Personen, die nicht am Denkmal stehen, aber gefallen sind und von verschiedenen Stellen als Hallstätter benannt wurden:


Karl Hinterer

Josef Graßl

Alfred Kain

Josef Wallner



20 Personen, die am Denkmal verzeichnet sind und über die ich überhaupt keine Informationen gefunden habe:


Karl Schlager

Karl Fiedler

Otto Hauser

Friedrich Lackner

Es gibt zwei Einträge von Franz Binder habe aber nur Informationen von einem gefunden.

Herbert Thalhammer

Herbert Niedermayr

FranzKreuzer

Oswald Egger

Alexander Zauner

Alois Mistelberger

Franz Hemetsberger

Leopold Viertbauer

Karl Unterberger

Fritz Brandmüller

Josef Kaiser

Franz Hofinger

Hubert Faber

Franz Kain

Franz Forstner

Josef Stadlmayr

Otto Gross



Der Text in den grauen Kasten stammt vom OÖLA, von Gefallenenlisten der Gemeinden.

Der kursive Text ist vom Volksbund. einer Organisation, die sich um Soldatengräber kümmert.


Pg. = Parteigenosse der NSDAP.

 

1940


Pg. Josef Höplinger


Titelverleihung. Nach sehr guter Absolvierung der Kunstgewerbeschule in Wien wurde Herrn Sepp Höplinger, dem Sohn des Obersudhüttenmeisters Anton Höplinger in Hallstatt, der Titel „Diplom-Architekt" zu­erkannt.

Er plante ab 1938 die Aufstockung der Volksschule, die sich im heutigen Gemeindeamt befand.


Pg. Josef Höplinger, Diplom Architekt, geboren am 27. Mai 1910 in Hallstatt, Deutscher Staatsangehöriger, zuletzt im Stadtbauamt Linz/Donau bedienstet, ledig, römisch kathol, ordentlicher Wohnsitz in Hallstatt, Gosaumühlstraße 95.-
Hatte für niemanden zu sorgen, seine Eltern sind, Anton und Rosa Höpplinger, Salinenbeamter und Hausbesitzer, Hallstatt, Gosaumühlstraße 95.-
Gefallen am 13. Mai 1940 Pyrmasenz.

Josef Höplinger wurde fast 30 Jahre alt.

 

Vg. Wolfgang Reisenbichler, Salinenarbeiter, geboren am 26. Oktober 1913 in Hallstatt. Deutscher Staatsangehöriger, zuletzt bei der Salinenverwaltung Hallstatt bedienstet, ledig, römisch kathol, ordentlicher Wohnsitz in Hallstatt, Seelände 53. 
Hatte für niemanden zu sorgen, seine Eltern sind: Josef und Maria Reisenbichler, Verwaltungs-Sekretär im Dienste der Salinenverwaltung Hallstatt, wohnhaft in Hallstatt, Seelände 53.-

Gefallen am 9. Juni 1940 in der Schlacht bei Evergnicourt bei Rems, im Westen.

Wolfgang Reisenbichler wurde 27 Jahre alt.

Es dürfte sich um die Schlacht an der Aisne handeln.

Am 14. Juni marschierten die Deutschen in Paris ein.


 

1941


Das Foto ist von meinem Opa, Sepp Zauner vom Winter 1929.

Lackner Ernst wurde in Krakau an die Wand gestellt.

Lackner Ernst, Hilfsarbeiter, Pionier, geb. 13. 9. 1910 in Hallstatt, ledig.
Gestorben 28. Jänner 1941 in Krakau Schießplatz Wola Justowska, (Kriegsjustiz). 
Mutter: Theresia Lackner, Salinenarbeiterswitwe, wohnhaft Hallstatt, Oberer Weg 150.

Lackner Ernst starb in einer Schießhalle in Krakau, im Bezirk Wola. Das selbe Gebäude ist heute ein Museum für Fotografie. 
Ernst Lackner ist namentlich in der Kriegsgräberstätte Krakau / Krakow verzeichnet.

Er wurde 30 Jahre alt.

 

Mayr Johann, Bergarbeiter, (SS-Mann) SS-Schütze, geb. 26. 3. 1908 in Hallstatt, verheiratet.
Verunglückt am 22. April 1941 im nördlichen Norwegen, F. P. 10945 E.
Witwe: Franziska Mayr, ohne Beruf, Hallstatt, Lahnstraße 29, (mit unversorgter Mutter und zwei minderjährigen Kindern)

Er war bei der SS-Kampfgruppe Nord.
Johann Mayer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Botn-Rognan. 

Im Porsangerfjord explodiert am 22. April der mit dt. Munitionsnachschub beladene norwegische Frachter Blenheim. Dabei sterben 138 deutsche Soldaten. Da war Johan Mayr dabei.
Auf der Webseite des Volksbundes steht Porsangerfjord als Ort des Todes. 

In diesem Forum ist die Liste der Toten vom Untergang der Blenheim verzeichnet. 

Er wurde 33 Jahre alt.

 

Posch Rudolf, Verkäufer, SS-Rottenführer, geb. 4. 12. 1919 in Hallstatt, ledig.
Gefallen am 10. Juli 1941 in Opotschka, Rußland, SS-T.I.R. 1/11 Kompanie F.P.33501 D
Hinterbliebene: Paul und Theresia Posch, Lagerhalter, Hallstatt, Lahnstraße 23.

Opotschka wurde am 8. Juli 1941 von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Sebesh  (Russland).
Bei den Umbettungsarbeiten in seinem ursprünglichen Grablageort konnte er nicht zweifelsfrei identifiziert werden, so dass er als "unbekannter Soldat"  bestattet worden ist.

Er wurde 21 Jahre alt.

 

Eduard Kaiser, Kanzlist, Gefreiter, 19. November 1913 in Hallstatt, ledig.
An den Folgen einer schweren Verwundung am 24. August 1941, wo, derzeit unbekannt, F. P. 20250 D
Hinterbliebener: Franz Kaiser, Salinenbeamter in Pension, Hallstatt, Lahnstraße 68.

Er wurde 27 Jahre alt.

 

Johann Hemetsberger, Hilfsarbeiter, Gefreiter, 14. Februar 1917 in Hallstatt, ledig.
An den Folgen einer schweren Verwundung gestorben, am 27. August 1941, in Reikowtschina, F.P. 28.880 D
Hinterbliebener: Joh. Hemetsberger, Salinenarbeiter Hallstatt, Echerntalweg 14.

Er wurde 24 Jahre alt.

 

Franz Schmaranzer, Hilfsarbeiter, Soldat, geb. 26. September 1918, Hallstatt, ledig.
Gefallen: 4. September 1941, Rußland, F.P.Nr. 25168 E
Hinterbliebene: Josef Schmaranzer, Salinenarbeiter, Hallstatt, Aufsatzweg 95.

Franz Schmoranzer wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. 
Auf der Webseite des Volksbundes steht Chatyna / Jarzewo - Russland, als Ort des Todes und wo sich sein Grab befindet. 

Aus Wikipedia:
Die nationale staatliche Gedenkstätte „Chatyn“ der Republik Belarus ist die zentrale Kriegsgedenkstätte von Belarus für alle Opfer der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Sie erinnert besonders an die über 600 „verbrannten Dörfer“, die mitsamt ihren Einwohnern im nationalsozialistischen Genozid und durch die NS-Politik der „verbrannten Erde“ in der Weißrussischen SSR seit Beginn des Zweiten Weltkriegs vernichtet wurden. Chatyn gehörte dazu; der Ort liegt etwa 60 Kilometer nördlich von Minsk an der Straße nach Wizebsk im Rajon Lahojsk in der Minskaja Woblasz. 

Er wurde 22 Jahre alt.

 

Johann Kitzer, Salinenarbeiter, SS-Mann, 24. Juni 1911 in Bad Aussee, verehelicht, 5 Kinder.
Gefallen 11. September 1941, Rußland, F.P. Nr. 10945 B
Witwe: Bernhardine Kitzer, derzeit noch Hallstatt, Seelände 53.

Johann Kitzer ruht auf der vom Volksbund hergerichteten Kriegsgräberstätte in Petschenga. Todesort: Eismeerfront Lizabucht. 

Er wurde 30 Jahre alt.

 

1942

Karl Eder, Salinenarbeiter, Kanonier, 
geboren am 25. Juli 1921, gestorben am 19. Februar 1942, ledig. 
Feldpostnummer 3.102 B.
Anschrift der Hinterbliebenen: Karl und Marie Eder, Salinenarbeiter i. P.

Karl Eder wurde 20 Jahre alt.

 


Johann Bojanowsky

Zusammen mit Sepp Höplinger, Franz Binder und Sepp Zauner, war er einer der Gründer der Hallstätter NSDAP-Ortsgruppe. Weil er nach dem Juliputsch mit Höplinger im Gefängnis war, war er auch Blutordensträger.












Johann Bojanowsky, Jugendwalter, Gefreiter,
geboren am 12. August 1914, ledig.
Gefallen am 5. März 1942 in Lotschitschino.
Truppenteil: Infr.Reg.133 Feldpostnr.: 27430 C.
Johann und Anna Bojanovsky, Kaminfegermeister in Hallstatt, Markt 49.
Der Gefallenen war Blutordensträger.

Todes-/Vermisstenort Loschtschichino
Johann Bojanowsky wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Sanosnaja / Kirow - Russland

Er wurde 27 Jahre alt.










 
Alois Putz, Hilfsarbeiter, Soldat
geboren am 24. Juli, 1919, ledig.
Gestorben am 6. April. 1942 in einem Kriegslazarett im Osten.
Feldpostnr.: 36626
Hinterbliebene: Vater Alois Putz, Schumacher, Hallstatt, Markt 48.

Todes-/Vermisstenort Krgs.Laz. 902 Dnjepropetrowsk
Alois Putz konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Charkiw war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.

Er wurde 23 Jahre alt.

In Dnipro (Dnjepropetrowsk) verübten die deutschen Besatzer am 13. Oktober 1942 einen Massenmord an 11.000 jüdischen Enwohnern.


 

Josef Eder, Tischlereigehilfe, Obergefreiter. 
Geboren am 8. April 1919, ledig. 
Vermisst! Ist jedoch lt. Mitteilung des Truppenkörpers mit den sicheren Tod zu rechnen.
Feldpostnr. 03120 D
Vater: Leopold Eder, Salinenarbeiter, Hallstatt, Lahn 57 

Todes-/Vermisstenort Bjeloj. 
Joseph Eder ruht auf der Kriegsgräberstätte in Rshew , in der Nähe von Bjeloj. In keiner Schlacht des Zweiten Weltkrieges fielen mehr Soldaten als in dem Ringen um Rshew. In der Stadt liegen ein deutscher und ein russischer Soldatenfriedhof gegenüber.
Rshew hatte aufgrund der günstigen geografischen Verkehrslage eine große strategische Bedeutung im Zweiten Weltkrieg. Die Stadt war vom Winter 1941 bis Frühjahr 1943 Schauplatz einiger schwerer Schlachten, die als besonders brutal und blutig gelten.

Er wurde 23 oder 24 Jahre alt.

 

Es ist nicht sicher, ob dieser Johann Scheutz der aus Hallstatt ist.

Johann Scheutz
Geburtsdatum 11.03.1912
Geburtsort Goisern
Todes-/Vermisstendatum 30.04.1942
Todes-/Vermisstenort Bei Cholmi
Dienstgrad Gendarm

Johann Scheutz wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Cholmy / Smolensk - Russland

Er wurde 30 Jahre alt.

 

Wilhelm Wallner
Geburtsdatum 30.01.1921
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 11.06.1942
Todes-/Vermisstenort Krgslaz. 2/541 Charkow
Dienstgrad Gefreiter
Wilhelm Wallner konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Charkiw war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.

Er wurde 21 Jahre alt.

 

Kößler Karl, 
Bergarbeiter, Gefreiter, geboren am 14. September 1913, verheiratet.
Gefallen am 3. Juli 1942. Truppenteil oder Feldpostnr.: Inf. Pionier Feldpostnr.: 17.265 F.
Hinterbliebene: Marie Kössler, Haushalt. Hallstatt, Markt 60, ein unversorgtes Kind.

Todes-/Vermisstenort Stalino heute Donezk.
Karl Kössler ruht auf der Kriegsgräberstätte in Kursk - Besedino .
Endgrablage: Block 4 Reihe 6 Grab 356

In Stalino wurden Zehntausende Sowjetische Bürger, darunter viele Juden von den Nazis ermordet. 

Er wurde 28 Jahre alt.

 

Paul Kainz, ledig. Soldat, Kellner.
Geboren am 18. Feber 1922.
Gefallen am 3. August 1942.
Truppenteil, Feldpostnr.: 26942.
Hinterbliebener: Michael Kainz, Hotelier, Hallstatt (Vater)

Paul Kainz
Geburtsdatum 17.02.1922
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 04.08.1942
Todes-/Vermisstenort Manytschdamm b. Wessely-Chutov, Tot aufgefunden
Dienstgrad Funker

Tot aufgefunden.
Paul Kainz wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Wessely / Rostow am Don - Russland

Er wurde 20 Jahre alt.

 

Josef Scheutz
Geburtsdatum 05.02.1918
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 9. August 1942
Todes-/Vermisstenort 800 m nordostw. Kamenny Krs. Nowosil

Josef Scheutz wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Kamennyj / Nowosil - Russland

Er wurde 24 Jahre alt.

 

Hubert Mitterhauser, ledig. Gefreiter, Hilfsförster.
Geboren am 9. Mai 1921.
Gefallen am 7. September 1942.
Truppenteil, Feldpostnr.: 00227 F
Hinterbliebene: Maria Mitterhauser, Hallstatt, Lahn Nr. 13. (Mutter)

Todes-/Vermisstenort Krgslaz. 2/607 mot.
Hubert Mitterhauser wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Donezk - Ukraine.

Er wurde 21 Jahre alt.

 

Johann Edlinger, ledig, Hilfsarbeiter.
Geboren am 12. Dezember 1918.
Gefallen am 20. September 1942.
Truppenteil, Feldpostnr. 44319 B
Hinterbliebener: Johann Edlinger, Forstarbeiter in Pension, Hallstatt, Hallberg 12

Todes-/Vermisstenort 3 km N.östl. Olchowatka
Johann Edlinger wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Olchowatka / Woronesh - Russland

Er wursde 23 Jahre alt.

 

Johann Hinterer hat die selben Geburts- und Sterbedaten wie Karl.

Johann Hinterer
Geburtsdatum 13.11.1919
Geburtsort Winkel
Todes-/Vermisstendatum 19.12.1942
Todes-/Vermisstenort Festung Stalingrad
Dienstgrad Obergefreiter

Johann Hinterer konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Rossoschka war somit leider nicht möglich. Sein Name ist auf dem o.g. Friedhof an besonderer Stelle verzeichnet. 

Die Schlacht von Stalingrad ist eine der bekanntesten des Zweiten Weltkriegs. Im Spätsommer 1942 griff die 6. Armee die russische Stadt an. Nach einer Gegenoffensive der Roten Armee im November wurden bis zu 300.000 Soldaten der Wehrmacht und ihrer Verbündeten eingekesselt. Im Winter 1942/1943 folgte die deutsche Kapitulation. Mehr als eine Million Soldaten kamen bei den Kämpfen ums Leben.

Er wurde 23 Jahre alt.

Karl Hinterer steht nicht am Kriegerdenkmal, es dürfte sich aber um dieselbe Person handeln.

Karl Hinterer fuhr bei einem Schirennen vom Wiesberghaus für die SS Hallstatt.


Skilauf
Dachsteinlauf
Zum erstenman trat Sonntag, den 2. April, der Wintersportverein Hallstattt mit einem gauoffenen alpinen Abfahrtslauf vor die Öffentlichkeit. Die Ungefähr 10 km lange Strecke hatte einen Höhenunterschied von 1350 Meter und wurde von dem bekannten Jungmannen Karl Seer, Bad Gastein, in 8 Minuten, 4 Sekunden (Tagesbestzeit) durchfahren. >>>
7. Karl Hinterer, Wintersportverein, SS Hallstatt; >>>
Karl Hinterer, Salnenarbeiter, Obergefreiter.
Geboren am 13. November 1919, ledig.
Gefallen am 19. 12. 1942 bei Woroschilowa (Osten)
Truppenteil, Feldpostnr.: L 45 447 Lg. P. A. Breslau
Hinterbliebene: Karl und Theresia Hinterer, Salinenarbeiter in Hallstatt, Lahn 53.

Er wurde 23 Jahre alt

 

1943


Leider ist diese Information nicht gesichert.

Rudolf Pühringer
Geburtsdatum 26.10.1914
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 01.01.1943
Todes-/Vermisstenort Gebiet Stalingrad
Dienstgrad -

Er wurde 28 Jahre alt

 

Ludwig Limberger
Geburtsdatum 08.03.1922
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 01.01.1943
Todes-/Vermisstenort Stadt Stalingrad
Dienstgrad -

Nach den uns vorliegenden Informationen ist Ludwig Limberger vermisst.
Fast 75 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad - Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. 
Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 51, Platte 12 verzeichnet.

Die Schlacht von Stalingrad ist eine der bekanntesten des Zweiten Weltkriegs. Im Spätsommer 1942 griff die 6. Armee die russische Stadt an. Nach einer Gegenoffensive der Roten Armee im November wurden bis zu 300.000 Soldaten der Wehrmacht und ihrer Verbündeten eingekesselt. Im Winter 1942/1943 folgte die deutsche Kapitulation. Mehr als eine Million Soldaten kamen bei den Kämpfen ums Leben.

Er wurde 22 Jahre alt.

 

Rudolf Zauner, Gemeindesekretär, Obergrenadier.
Geboren am 23. April 1911, verheiratet.
Gefallen am 11. Jänner 1943 (Flugzeugabsturz)
Feldpostnr.: 48.148/A
Hinterbliebene: Gattin Grete Zauner, wohnhaft Hallstatt, Eislgasse 11.


Rudolf Zauner
Geburtsdatum 23.04.1911
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 11.01.1943
Todes-/Vermisstenort Talbot-Bank, Mittelmeer
Dienstgrad Obergrenadier

Rudolf Zauner konnte nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen ist er auf See verblieben. Die Namen der Angehörigen des Heeres und der Luftwaffe, die ein Seegrab gefunden haben, wurden vom Volksbund in einem Gedenkbuch erfasst. Es ist in der Gedenkstätte Kiel - Laboe zur Auslage gebracht.

Er wurde 31 Jahre alt.

 

Es ist leider nicht sicher, ob dieser Franz Scheutz der aus Hallstatt ist.

Franz Scheutz
Geburtsdatum 26.07.1920
Geburtsort Goisern
Todes-/Vermisstendatum 12.01.1943
Todes-/Vermisstenort östl. Baburkin
Dienstgrad Obergefreiter

Franz Scheutz ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Rossoschka überführt worden.
In Rossoschka sind russische und deutsche Soldaten in unmittelbarer Nähe begraben. Sie fielen in der erbitterten Schlacht um Stalingrad im Zweiten Weltkrieg.

Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Rossoschka überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Franz Scheutz einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten. 

Er wurde 22 Jahre alt.

 

Leopold Preimesberger, Student, Leutnant.
Geboren am 26. Februar 1919, ledig.
Gefallen am 13. Jänner 1943, bei Nowo Alexandrewski.
Feldpostnr.: L 34 687
Hinterbliebene: Mutter Luise Preimesberger Salinenarbeitersgattin, Hallstatt, Müllerstiege 161.

Leopold Preimesberger
Geburtsdatum 20.10.1919
Geburtsort Wien
Todes-/Vermisstendatum 13.01.1943
Todes-/Vermisstenort Nowo Alexejewskij
Dienstgrad Leutnant

Leopold Preimesberger ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Rossoschka überführt worden.

In Rossoschka sind russische und deutsche Soldaten in unmittelbarer Nähe begraben. Sie fielen in der erbitterten Schlacht um Stalingrad im Zweiten Weltkrieg.

Er wurde 23 Jahre alt.

 

Josef Grassl steht nicht am Kriegerdenkmal.

Josef Grassl
Geburtsdatum 12.07.1914
Geburtsort Linz
Todes-/Vermisstendatum 03.03.1943
Todes-/Vermisstenort Dolina
Dienstgrad Unteroffizier

Josef Grassl wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Petrowka / Shisdra - Russland

Duchowschtschina wurde am 15. Juli 1941 von der Wehrmacht besetzt, am 19. September 1943 eroberten sowjetische Truppen die Stadt zurück. Während der Kämpfe wurde der Ort zerstört.

Er wurde 28 Jahre alt.



 

Karl Viertbauer war ein Bruder von Hans Kitzer, wie aus dieser Anzeige hervorgeht.

Karl Viertbauer, Tischler, Obergefreiter Fallschirm R. I.
Geboren 6. Juni 1918 in Hallstatt, ledig.
Gefallen am 4. März 1943.
Eltern: Johanna und Josef Viertbauer, Salinenarbeiter in Pension.
Hallstatt, Lahn 30.

Karl Viertbauer
Geburtsdatum 06.06.1918
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 04.03.1943
Todes-/Vermisstenort Storoshischtsche
Dienstgrad Obergefreiter
Karl Viertbauer konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Kursk - Besedino war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.

Er wurde 22 Jahre alt.

 

Karl Fischer, Salinenarbeiter, Soldat, Gebirgsjäger, Stab Lederer.
Geboren am 30. April 1907, verheiratet.
Gefallen am 19. März 1943.
Gattin: Klara Fischer, Innsbruck Hötting, Höhenstraße 6.


Karl Fischer
Geburtsdatum 30.04.1907
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 09.04.1943
Todes-/Vermisstenort Kr.Laz. Simferopol  Kr.Laz. = Kriegslazarett
Dienstgrad Jäger

Karl Fischer konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Sewastopol - Gontscharnoje war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.

Sewastopol galt im Zweiten Weltkrieg als die stärkste Festung der Welt. Am 1. Juni 1942 nahmen deutsche Truppen die Stadt nach schweren Kämpfen ein. In der Schlacht um die Krim vom 8. April bis zum 12. Mai 1944 eroberte die Rote Armee das Gebiet zurück. In der Ukraine kamen während des Zweiten Weltkrieges und im Anschluss etwa 400.000 deutsche Soldaten ums Leben.

Er wurde 35 Jahre alt. 

 

Es ist leider nicht sicher, ob das der Anton Scheutz aus Hallstatt ist.

Anton Scheutz
Geburtsdatum 08.02.1914
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 30.04.1943
Todes-/Vermisstenort -
Dienstgrad Obergefreiter
Anton Scheutz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bordj-Cedria .
Endgrablage: Hof MAT Ossario 2 Tafel 5 
Die deutsche Kriegsgräberstätte Bordj Cedria in Tunesien liegt etwa 25 Kilometer östlich der Hauptstadt Tunis.

Im September 1940 begann der Angriff italienischer Truppen auf das unter britischer Herrschaft stehende Ägypten. Die Offensive scheiterte, sodass das mit Italien verbündete Deutschland zur Unterstützung im Februar 1941 den sogenannten Afrikafeldzug begann. Dieser war zunächst erfolgreich. Wachsende Schwierigkeiten entstanden aber durch die immer länger werdenden Nachschubwege, die eine ausreichende Versorgung der deutschen Truppen nicht zuließen. Dieser Umstand, in Verbindung mit der großen zahlenmäßigen Überlegenheit der durch die USA unterstützten Briten, führte schließlich zur Kapitulation der deutsch-italienischen Verbände bei Tunis am 13. Mai 1943.

Er wurde 29 Jahre alt.

 

Heinrich Putz, Hilfsarbeiter, Obergefreiter.
Geboren am 18. September 1918, ledig. 
Gefallen am 18. Mai 1943 südlich Isjum. 
Feldpostnr.: 09745 C 
Hinterbliebene: Emilie Heininger, Maurersgattin, Hallstatt, Lahn 21.  

Heinrich Putz
Geburtsdatum 18.09.1918
Geburtsort Goisern
Todes-/Vermisstendatum 18.05.1943
Todes-/Vermisstenort 1 km nordw. Kamenka
Dienstgrad Obergefreiter

Heinrich Putz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Charkiw .
Endgrablage: Block 9 Reihe 6 Grab 228 
Charkiw ist nach Kiew die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Sie liegt im Nordosten des Landes. 

Er wurde 24 Jahre alt.

 

Robert Wallner, Friseursgehilfe, Obergefreiter.
Geboren am 17. November 1910, ledig.
Gefallen am 8.Juli 1943.
Feldpostnr.: 00719 E
Hinterbliebener: Bäckergehilfe Gottlieb Wallner, Hallstatt, Kirchenweg 40.

Er wurde 32 Jahre alt

 

Auf dieser Anzeige stehtauch Alois Viertbauer, der Bruder von Hans Kitzer, drauf.

Viertbauer Alois, Bergarbeiter, Ogefr.
Geboren: 15. Februar 1916, verheiratet.
Gattin: Franziska Viertbauer, Hallstatt, Lahn 34.
Gefallen am 28. September 1943.
Feldpostnr.: 57190 B

Er wurde 26 Jahre alt.



 

Ob dieser Josef Stammler der aus Hallstatt ist, ist leider nicht ganz sicher.

Josef Stammler
Geburtsdatum 05.06.1909
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 01.10.1943
Todes-/Vermisstenort Darnitza / Kijew / Oseschtschina / Letki / Puchowka 
Dienstgrad

In der Ukraine fielen während des Zweiten Weltkriegs mehr als 400.000 deutsche Soldaten. Genaue Zahlen liegen nicht vor.

Er wurde 33 Jahre alt.

 

Alfred Kain steht nicht am Kriegerdenkmal, wurde aber von der Hallstätter Gemeinde als Hallstätter Gefallener angegeben.

Kain Alfred, Berufssoldat, Uffz.
Geboren am 31. Oktober 1915, ledig. 
Kain Marie, Goisern, Posern 27 
Gefallen am 19. November 1943
Feldpostnr.: 12379 B

Alfred Kain
Geburtsdatum 31.10.1915
Geburtsort Goisern
Todes-/Vermisstendatum 19.11.1943
Todes-/Vermisstenort Retschiza
Dienstgrad Unteroffizier

Alfred Kain wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Retschiza / Gomel - Belarus

Er wurde 27 Jahre alt.

 


Der Eintrag der Gemeinde dürfte stimmen:
Zauner Willibald, Bergarbeiter, Gefrt.
Geboren am 19. November 1919, ledig.
Mutter: Josefa Zauner, Hallstatt, Lahn 32.
Gefallen am 7. Oktober. 1943
Feldpostnr.: 04828


Es gibt zwei Einträge von Willibald Zauner auf der Volksbund-Seite, es waren wahrscheinlich andere Willibalds Zauner:

Willibald Zauner
Geburtsdatum 30.06.1921
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 28.08.1944
Todes-/Vermisstenort -
Dienstgrad Oberleutnant

Willibald Zauner ist als gefallener Angehöriger der Marine namentlich entweder in dem U-Boot-Ehrenmal Möltenort bei Kiel an einer der dortigen Wandtafeln oder im Marineehrenmal in Laboe in einem dort ausliegenden Gedenkbuch verzeichnet. Nur in wenigen Einzelfällen konnten die Gebeine der auf See gefallenen Soldaten geborgen und auf einem Friedhof bestattet werden. In diesen Fällen ist der Name des Betreffenden mit Hinweis auf seine Grablage ebenfalls in unserer Datenbank erfasst. 

Willibald Zauner
Geburtsdatum 30.06.1921
Geburtsort Linz
Todes-/Vermisstendatum 28.08.1944
Todes-/Vermisstenort Guipavas bei Brest
Dienstgrad Oberleutnant

Willibald Zauner ruht auf der Kriegsgräberstätte in Ploudaniel-Lesneven Endgrablage: Block 1 Reihe 5 Grab 138

Während des Zweiten Weltkriegs tobten es in der Bretagne 1940 und besonders 1944 schwere Kämpfe. Am 20. Juni 1940 nahmen deutsche Truppen Brest ein. In den darauffolgenden Jahren bis zum Beginn der alliierten Landung im Juni 1944 forderten britische Luftangriffe auf den Kriegshafen Brest viele Opfer, insbesondere als von 1940 bis zum 11. Februar 1942 die Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau und der schwere Kreuzer Prinz Eugen im Hafen von Brest lagen. Am 19. September 1944 nahmen die Amerikaner die Hafenstadt ein. 

Er wurde 23 Jahre alt.

 

1944


Gassner Leopold, Bäckergehilfe, Jäger.
Geboren am 30. Juli 1925, ledig.
Eltern: Leopold und Franziska Gassner,
Hallstatt, Oberer Weg 133
Gefallen am 4. Jänner 1944

Leopold Gassner
Geburtsdatum 30.07.1925
Geburtsort Hallstadt
Todes-/Vermisstendatum 04.01.1944
Todes-/Vermisstenort H.V.Pl. Lkl. 5354 in Dnjeprowka
Dienstgrad Jäger

Leopold Gassner wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Dniprowka - Ukraine.

Kirowograd war zwischen 1941 und 1944 von der Wehrmacht besetzt. Die Stadt wurde am 8. Januar 1944 im Zuge der Kirowograder Operation befreit. Seit dem Zerfall der Sowjetunion gehört die Stadt zur Ukraine. Am 14. Juli 2016 wurde sie in Kropywnyzkyj umbenannt. 

Er wurde 18 Jahre alt.

 

Hofer Josef, technischer Reichsbeamter, Bordfunker.
Geboren am 11. Juli 1922, ledig.
Vater: Josef Hofer, Hallstatt, Markt 75.
Verunglückt
Feldpostnr.: L 3749

Josef Hofer
Geburtsdatum 11.04.1922
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 26.01.1944
Todes-/Vermisstenort La Ferte-St.Aubin
Dienstgrad Unteroffizier

Josef Hofer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Fort-de-Malmaison .
Endgrablage: Block 4 Reihe 31 Grab 1210 

Die Region rund um Laon war sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg Schauplatz heftiger Kämpfe. 

Er wurde 21 Jahre alt.

 

Leopold Höll, Tischlergehilfe, Offz.
Geboren am 30. April 1919, verheiratet.
Gattin: Emilie Höll, Hallstatt, Lahn 40
Gestorben am 30. Jänner 1944
Feldpostnr.: 44406 D

Leopold Höll
Geburtsdatum 30.04.1919
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 30.01.1944
Todes-/Vermisstenort -
Dienstgrad Unteroffizier

Leopold Höll ruht auf der Kriegsgräberstätte in Costermano .
Endgrablage: Block 11 Grab 1265 

Er wurde 24 Jahre alt.

 

Ob es sich hier wirklich um Alexander Gschwandtner aus Hallstatt handelt ist nicht sicher.

Alexander Gschwandtner
Geburtsdatum 25.12.1909
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 01.02.1944
Todes-/Vermisstenort Russland
Dienstgrad -

Er wurde 34 Jahre alt.

 

Hermann Kubisch
Geburtsdatum 16.07.1914
Geburtsort Ramsau
Todes-/Vermisstendatum 28.02.1944
Todes-/Vermisstenort Schweizarija
Dienstgrad Unteroffizier

Hermann Kubisch wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. 

Er wurde 29 Jahre alt.

 

Scheutz Michael, 
Tapetzierer, Gefreiter.
Geboren am 24. September 1912, verheiratet.
Gattin Anna Scheutz, Hallstatt, Lahn Nr. 61.
Gefallen am 5. März 1944.
Feldpostnr.: 25491 N

Er wurde 31 Jahre alt.

 

Johann Pfandl
Geburtsdatum 19.05.1920
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 13.03.1944
Todes-/Vermisstenort Bei Kurowce
Dienstgrad Gefreiter

Johann Pfandl wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Kurowzy - Ukraine

Er wurde 23 Jahre alt.

 

Franz Eder
Geburtsdatum 10.03.1921
Geburtsort Obertraun
Todes-/Vermisstendatum 19.03.1944
Todes-/Vermisstenort Oserany
Dienstgrad Oberjäger

Franz Eder ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Schatkowo überführt worden.

Wr wurde 23 Jahre alt.







 

Wilhelm Heininger
Geburtsdatum 10.03.1906
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 29.04.1944
Todes-/Vermisstenort Purcari
Dienstgrad Gefreiter

Wilhelm Heininger ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Chisinau überführt worden.

Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Chisinau überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Wilhelm Heininger einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.
Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten

Er wurde 38 Jahre alt.

 

Karl Wallner
Geburtsdatum 16.11.1910
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 29.07.1944
Todes-/Vermisstenort -
Dienstgrad Gefreiter

Karl Wallner ruht auf der Kriegsgräberstätte in Futa-Pass .
Endgrablage: Block 64 Grab 142 

Das Gebiet um den Futa-Pass war der markanteste Kampfraum der sogenannten Gotenstellung. An der Verteidigungslinie trafen im April 1945 deutsche und alliierte Truppen aufeinander. Am 21. April 1945 brach die deutsche Apennin-Verteidigung nach schweren Kämpfen zusammen. Der größte Teil der in den dortigen Kämpfen Gefallenen ist auf dem Soldatenfriedhof Futa-Pass bestattet. 

Er wurde 33 Jahre alt.

Josef Wallner steht nicht am Kriegerdenkmal. Die Lebensdaten sind fast identisch mit Karl Wallner.

Wallner Josef, Gefr. 
Geboren am 15 November 1910, ledig.
Eltern Johann und Anna Wallner, Gosaumühlstraße
Gefallen am 29. Juli 1944
Feldpostnr.: 02022

Er wurde 33 Jahre alt.

 

Franz Thalhammer
Geburtsdatum 12.09.1919
Geburtsort Goisern
Todes-/Vermisstendatum 22.09.1944
Todes-/Vermisstenort nicht verzeichnet
Dienstgrad -

Franz Thalhammer ruht auf der Kriegsgräberstätte in München-Nordfriedhof.
Endgrablage: Block 147 Reihe 4 Grab 13

Er wurde 24 Jahre alt.

 

Michael Schupfer
Geburtsdatum 18.10.1921
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 02.10.1944
Todes-/Vermisstenort Lorient
Dienstgrad Obergefreiter

Michael Schupfer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Pornichet .
Endgrablage: Block 2 Reihe 18 Grab 558 

Nachdem die Alliierten im Sommer 1944 die Landung in der Normandie und der Durchbruch durch die deutsche Abwehrfront gelungen war, hielten sich die beiden Stützpunkte Lorient und St.Nazaier noch viele Wochen und Monate;>>>

Er wurde 22 Jahre alt.

 

Hans Kirchmayer steht nicht auf dem Kriegerdenkmal in Hallstatt.

Er ist aber in Hallstatt geboren.

Hans Kirchmayer
Geburtsdatum 07.04.1922
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 08.10.1944
Todes-/Vermisstenort Fl.Pl. Petsamo
Dienstgrad Oberleutnant

Hans Kirchmayer ruht auf der vom Volksbund hergerichteten Kriegsgräberstätte in Petschenga 

Er wurde 22 Jahre alt.

 

Der Name Franz Binder steht zwei Mal am Kriegerdenkmal.

Franz Binder Oberjäger,
Geburtsdatum 17.04.1922, ledig.
Eltern: Mathias Binder, Kohlstattweg 99 Hallstatt
Geburtsort Hallstatt
Feldpostnr.: 45 727 B
Todes-/Vermisstendatum 20.11.1944
Todes-/Vermisstenort i.Bezirk Bardejov
Dienstgrad Oberjäger

Franz Binder ruht auf der Kriegsgräberstätte in Zborov / Slovakei
Endgrablage: Block A Reihe 11 Grab 474

Er wurde 21 Jahre alt.

 

Kurt Kothe
Geburtsdatum 11.07.1923
Geburtsort Schwerin
Todes-/Vermisstendatum 08.12.1944
Todes-/Vermisstenort Sarreguemins
Dienstgrad Obergefreiter

Kurt Kothe ruht auf der Kriegsgräberstätte in Niederbronn-les-Bains (Frankreich)
Bei den Umbettungsarbeiten in seinem ursprünglichen Grablageort konnte er nicht zweifelsfrei identifiziert werden, so dass er als "unbekannter Soldat" auf dem Friedhof Niederbronn-les-Bains bestattet worden ist. 
Bereits seit 1944/45 bestatteten sowohl Amerikaner als auch Deutsche ihre Toten bei Niederbronn-les-Bains. So entstand ein deutsch-amerikanischer Friedhof, der bis Ende der 1950er-Jahre bestehen blieb.

Er wurde 22 Jahre alt.

 

Vom Standesamt Bad Aussee.

Gerboren wurden: dem Rudolf Romich, Bergmeister, Hallstatt, Salzberg 15, eine Tochter Monika Augustine.

Rudolf Romich
Geburtsdatum 19.05.1909
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 28.12.1944
Todes-/Vermisstenort -
Dienstgrad Obergefreiter
Rudolf Romich ruht auf der Kriegsgräberstätte in Lommel .
Endgrablage: Block 54 Grab 398
Bei den Ausbauarbeiten der belgischen Kriegsgräberstätte Lommel in den 1950er-Jahren halfen Jugendliche aus 16 Nationen mit. Dabei entstand das Motto „Versöhnung über den Gräbern“, das noch heute für die Jugendarbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge steht.

Er wurde 35 Jahre alt.









 

1945



Rudolf Zazek
Geburtsdatum 02.05.1922
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 01.01.1945
Todes-/Vermisstenort Polen
Dienstgrad

Er wurde 22 Jahre alt.

 

Kamillo Kubin


Hallstätter Wirtin tot aufgefunden
Am 26. März 1843, um 9 Uhr wurde die ge­wesene Gastwirtin des Gasthauses „Simonyhütte“ in Hallstatt, Anna Kubin, am Ufer des Hallstättersees außerhalb des Parkplatzes in Hallstatt, tot aufgefunden.
Die polizeilichen Ermittlungen zur Klärung der Frage, ob ein Unfall oder eventuell ein Verbrechen vorliegt, dauern noch an. Hierzu wäre die Feststellung von besonderer Wichtig­keit, wo sich Anna Kubin, die am Donnerstag, 25. März 1943, um 15.30 Uhr mit dem Kraft­omnibus von Gosau nach Gosaumühle fuhr und um etwa 16 Uhr bei der Haltestelle „Gosauzwang“ an der Hallstätter Straße den Omnibus verließ, bis zur Auffindung ihrer Leiche am 26. März 1943. 9 Uhr, aufgehalten hat. Perso­nen, welche die Anna Kubin in der Zeit vom 25. März, 16 Uhr, bis 26. März früh gesehen oder bei sich beherbergt haben, werden ersucht, ihre Wahrnehmungen der Kriminalpolizeistelle Linz (Donau) oder der nächsten Sicherheitsdienststelle bekanntzugeben.

Camillus Kubin
Geburtsdatum 20.07.1902
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 01.01.1945
Todes-/Vermisstenort Radom / Polen
Dienstgrad

Innerhalb der heutigen Grenzen der Republik Polen verloren während des Zweiten Weltkrieges etwa 500.000 deutsche Soldaten ihr Leben. Sie starben hauptsächlich bei Kampfhandlungen während des deutschen Angriffs auf Polen 1939, durch Aktionen des polnischen Widerstandes und 1945 im Kampf gegen die vorrückende Sowjetarmee. 

Er wurde 42 Jahre alt.

 

Gottfried Mistlberger
Geburtsdatum 22.03.1914
Geburtsort Obertraun
Todes-/Vermisstendatum 21.02.1945
Todes-/Vermisstenort nicht verzeichnet
Dienstgrad Obergefreiter

Gottfried Mistlberger ruht auf der Kriegsgräberstätte in Kaliningrad - Sammelfriedhof.
Endgrablage: Block 14 Reihe 1 Grab 1 - 1245 

Im Frühjahr 1945 erreichten die nach Westen vorrückenden sowjetischen Truppen Königsberg und kesselten die Stadt ein, in der sich außer deutschen Soldaten auch eine große Zahl von Flüchtlingen befand. Während der schweren Kämpfe um die Stadt verloren tausende Menschen ihr Leben, darunter viele Geflüchtete und Einwohner. 

Er wurde 30 Jahre alt.

 

Johann Georg Kreßl
Geburtsdatum 17.10.1908
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 09.03.1945
Todes-/Vermisstenort H.V.Pl
Dienstgrad Gefreiter
Hinterbliebene: Adelheid Kreßl, Lahn 28.

Johann Georg Kreßl ruht auf der Kriegsgräberstätte in Vazec
Die Gemeinde Važec liegt in der nördlichen Mittelslowakei am Fuß der Hohen Tatra. Die dortige deutsche Kriegsgräberstätte befindet sich östlich des Ortes an der Straße Nr. 18 zwischen Važec und Tatranská Štrba. 

Die Verluste an Menschenleben im Zweiten Weltkrieg belaufen sich für die ehemalige Tschechoslowakei schätzungsweise auf 178.000, davon sind 114.000 Kriegstote namentlich registriert.

Er wurde 36 Jahre alt.

 

Edmund Hanschitz

Vielleicht haben sich die Leute vom Volksbund verschrieben und aus Edmund einen Raimund gemacht. Ungarn und der Nachname passen.


Raimund Hanschitz
Geburtsdatum 25.03.1920
Geburtsort Krottendorf
Todes-/Vermisstendatum 01.04.1945
Todes-/Vermisstenort Szeged ung.Zentralspital
Dienstgrad Obergefreiter

Er wurde 25 Jahre alt.

 

Franz Unterberger
Geburtsdatum 20.06.1912
Geburtsort Hallstatt/Lahn
Todes-/Vermisstendatum 10.1945
Todes-/Vermisstenort Kgf.Lag. 147 Georgijewsk/ Kaukasus
Dienstgrad Gefreiter

Franz Unterberger ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Krasnodar-Apscheronsk überführt worden.
Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Krasnodar-Apscheronsk überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Franz Unterberger einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.
Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten.

Er wurde 32 Jahre alt.

Kgf. Lag.= Kriegsgefangenen Lager

 

Walter Kieninger starb nach dem Krieg in einem Kriegsgefagenenlager.

Walter Kieninger
Geburtsdatum 23.10.1921
Geburtsort Hallstatt
Todes-/Vermisstendatum 23.11.1945
Todes-/Vermisstenort Kgf.i.Belzy
Dienstgrad Obergefreiter

Walter Kieninger konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Chisinau war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.

Er wurde 24 Jahre alt.

 

Karl Vockenhuber

Franz Jungwirth


Durch den zeitgemäßen Ausbau der Gebirgsstraßen wurde das Kraftfahrwesen in den entlegenen Landesteilen und Ge­birgstälern rasch, ausgebreitet, und die vielen neuen Kraft­fahrer des schönsten Teiles des Salzkammergutes, des Gebietes um den Hallstätter See, fassten die Beschlüsse zur Bildung von Ortsgruppen des Oberösterreichischen Automobil-Clubs. Die
Gründung der Ortsgruppe Hallstatt fand am 12. Fe­bruar 1938 im Hotel „Zum grünen Baum" in Hallstatt statt.
Als Obmann wurde Herr Hotelier Kainz, als Schriftführer Herr Franz Jungwirth, als Kassier Herr Karl Vockenhuber, als Sportwart Herr Franz Böck, als Sportwart­stellvertreter Herr Johann Kitzmüller gewählt. Als Klub­heim wurde das Hotel Kainz in Hallstatt bestimmt. Der neuen Ortsgruppe harren viele große Aufgaben, die mit dem Aus­bau der Dachsteinstraße zusammenhängen werden.





Am Kriegerdenkmal, links oben wurde Karl Vockenhuber und Edmund Hanschitz als Handschütz nachträglich noch hinzugefügt.









In letzter Zeit machte sich unter der hiesigen Arbeiterschaft eine gewisse Unruhe bemerkbar. Durch die sogenannte Flüsterpropaganda wurden Berichte ausgestreut, daß der Führer nur auf Eroberungen ausgehe, daß die Tschechen ja auch Arier seien usw. Durch die gegenwärtig ohnehin gespannte Lage sind derartige Gerüchte geeignet, eine noch größere Unruhe in die Bevölkerung zu bringen. Daß diese Gerüchte nur von den Kommunisten und den radikalen Sozialdemokraten ausgehen können, ist klar.

Im Einvernehmen mit der hiesigen Ortsgruppenleitung der NSDAP wurden in dieser Richtung die Erhebungen gepflogen. Unter anderen aus der Systemzeit und noch von früher her bekannten Kommunisten kommt auch der Bäckergehilfe Karl Vockenhuber als solcher mit in Betracht. Karl Vockenhuber soll bis zur Machtübernahme durch den Nationalsozialismus als Verbindungsmann der Kommunisten für die engere und weitere Umgebung fungiert haben. Nach dem Umbruche war Vockenhuber vom 4. 4. bis 26. 7. 1938 beim Bäckermeister Brandl in Wolfsegg, vom 27. VII. bis 5. 9. 1938 beim Baumeister Brandl in Bad Ischl und in letzterer Zeit bei der Ludmilla Cian in Hallstatt beschäftigt. Er ist im Besitze eines Kleinkraftrades, mit welchem er viele Fahrten durchführte.

Auffallend sind auch seine gegenteilige Einstellung zu den heutigen Verhältnissen und seine Äußerungen.

Glaublich am 16. 9. 1938 äußerte sich Vockenhuber in der Küche des "Gasthauses zum Touristen" in Hallstatt, daß die Tschechen ihre Grenzen so befestigt hätten, daß es keinem Deutschen gelingen würde, über die Grenze zu kommen. Weiters, daß die neu geschaffenen Arbeiten kein Verdienst Hitlers seien, sondern von Schuschnigg vorbereitet wurden. Seine gegenteilige Einstellung geht auch daraus hervor, daß er bei verschiedenen Anlässen der NSDAP seine abneigende Haltung zeigte, und auch am 26. 9. abends, als SA im geschlossenen Zuge zum gemeinsamen Empfang der Rede des Führers auf dem Marktplatze in Hallstatt marschierte, die von der SA mitgeführte Fahne nicht grüßte. Auch der öffentliche Ruf bezeichnet den Karl Vockenhuber heute noch als verbissenen Kommunisten.

In der Systemzeit gehörte Vockenhuber der VF an, bekleidete Funktionen und soll in der Arbeitsgemeinschaft der Führer gewesen sein.

Verschiedene Mitglieder der NSDAP und auch der Ortsgruppenleiter von Hallstatt namens Josef Höplinger bezeichnen Vockenhuber als einen von denjenigen Kommunisten, der dazu beiträgt, in die Bevölkerung eine Unruhe zu bringen. .

Um dieser Gerüchtemacherei ein Ende zu machen, wurde am 27. 9. 1938 vom Ray. Insp. Anton Hohner und Gendarm Friedrich Jarmer des Postens Hallstatt in der Wohnung des Vockenhuber wegen Verdachtes der komm. Betätigung eine Wohnungsdurchsuchung vorgenommen, welche ohne Ergebnis verlief.

Karl Vockenhuber wurde bei bestehender Verabredungsgefahr mit ev. in Verbindung stehenden Kommunisten verhaftet und am 27. 9. 1938 um 20 Uhr dem Amtsgerichte Bad Ischl eingeliefert

Aus den Buch:

Aus Band 1:

Seite 287

ANZEIGE DES GENDARMERIEPOSTENS. HALLSTATT AN DAS AMTSGERICHT BAD ISCHL GEGEN KARL VOCKENHUBER WEGEN KOMMUNISTISCHER BETÄTIGUNG,·

29. 9. 1938 (25) DÖW


 

Johann Grill














 

Johann Lichtenberger


In dieser Traueranzeige von Karl Hemetsberger steht, dass Hans Lichtenberger in Stalingrad vermisst wird.























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